GESELLSCHAFT DER LYRIKFREUNDE


Unsere 1980 von Hans Holl ins Leben gerufene Gesellschaft ist eine Leservereinigung, der auch Autoren angehören. 1988 wurden von ihm folgende allgemeine Grundsätze formuliert:

 

Unsere Gesellschaft will das Interesse, das Verständnis und die Freude an guter Lyrik in breiten Bevölkerungsschichten wecken und fördern.

 

Wir vertreten die Ansicht, dass gute Lyrik wie jede andere Kunstform, deren Material die Sprache ist, kommunikativen Charakter hat, also eines Partners bedarf. Dieser Partner ist der Leser.

 

Wir sind uns bewusst, dass wir unsere Aufgabe einer Popularisierung der Lyrik nur dann erfüllen können, wenn wir vor allem jene Menschen dafür zu interessieren suchen, die der Lyrik noch ablehnend, uninteressiert oder verständnislos gegenüberstehen.

 

Wir glauben, dass jeder Leser und jede Leserin, denen man "literarische Kost" vorsetzt, jedenfalls das Recht hat, selber aber auch den Mut aufbringen sollte, zu sagen, ob sie seinem, bzw. ihrem Geschmack entspricht oder nicht. Gute Partnerschaft gründet auf Kritik und Toleranz.

 

Wir distanzieren uns von allen doktrinären Auslegungen des Begriffes "Lyrik" - gleich welcher Richtung. Gute Lyrik ist nicht an bestimmte Ausdrucksformen gebunden.

 

Freundschaft beginnt als Begegnung. Die ersten Worte sind entscheidend.


Gefördert von: